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Weder Huren noch Unterworfene Fadela Amara in Zsarbeit mit Sylvia Zappi. Aus dem Franz. von Sarah Dornhof

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: Deutsch Berlin Orlanda Frauenverl. 2005Edition: 1. AuflDescription: 120 SISBN:
  • 3936937265
Uniform titles:
  • Ni putes ni soumises <dt.>
Subject(s): Summary: Am 4. Oktober 2002 wurde die 17-jährige Sohanne Benziane in einer Vorstadtsiedlung von Paris mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leibe verbrannt. Daraufhin gründeten junge Frauen und Mädchen die Gruppe "Weder Huren noch Unterworfene", die kämpferisch und lautstark auf die Situation der Frauen aus ImmigrantInnenfamilien in den "Quartiers", den Sozialsiedlungen an der Peripherie von Frankreichs Großstädten, aufmerksam macht. Fadela Amara, selbst Immigrantin in der 3. Generation, war maßgeblich an der Gründung der Bewegung "Ni Putes ni Soumises" beteiligt. In ihrem gleichnamigen Buch beschreibt sie ihren eigenen Lebensweg, sie analysiert die gescheiterte Integration von ArbeitsimmigrantInnen, die zunehmende Ghettoisierung der Vorstädte, das Zunehmen von Gewalt, die Auswirkungen auf junge Frauen und Mädchen und den Kampf dagegen: So etwa den "Marche des femmes contre le ghetto et pour légalité", der nach fünf Wochen am 8. März 2003 in Paris endete. Klar sind Amaras Positionen zum Kopftuch: Sie sieht darin ein Symbol der Unterdrückung. Und zur Prostitution: Frauen sind aus ökonomischen Gründen dazu gezwungen, oder ein "Dreckskerl, in den sie sich verliebt haben", nötigt sie dazu. Die deutsche Übersetzung beinhaltet ein Vorwort der deutsch-türkischen Rechtsanwältin Seyran Ates, die Parallelen zur Situation in Deutschland zieht.
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Item type Current library Call number Status Date due Barcode
Buch C3-Bibliothek Bestand Frauensolidarität UG I G 654 (Browse shelf(Opens below)) Verloren IDAFS000006758

Literaturverz. S. 120

Am 4. Oktober 2002 wurde die 17-jährige Sohanne Benziane in einer Vorstadtsiedlung von Paris mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leibe verbrannt. Daraufhin gründeten junge Frauen und Mädchen die Gruppe "Weder Huren noch Unterworfene", die kämpferisch und lautstark auf die Situation der Frauen aus ImmigrantInnenfamilien in den "Quartiers", den Sozialsiedlungen an der Peripherie von Frankreichs Großstädten, aufmerksam macht. Fadela Amara, selbst Immigrantin in der 3. Generation, war maßgeblich an der Gründung der Bewegung "Ni Putes ni Soumises" beteiligt. In ihrem gleichnamigen Buch beschreibt sie ihren eigenen Lebensweg, sie analysiert die gescheiterte Integration von ArbeitsimmigrantInnen, die zunehmende Ghettoisierung der Vorstädte, das Zunehmen von Gewalt, die Auswirkungen auf junge Frauen und Mädchen und den Kampf dagegen: So etwa den "Marche des femmes contre le ghetto et pour légalité", der nach fünf Wochen am 8. März 2003 in Paris endete. Klar sind Amaras Positionen zum Kopftuch: Sie sieht darin ein Symbol der Unterdrückung. Und zur Prostitution: Frauen sind aus ökonomischen Gründen dazu gezwungen, oder ein "Dreckskerl, in den sie sich verliebt haben", nötigt sie dazu. Die deutsche Übersetzung beinhaltet ein Vorwort der deutsch-türkischen Rechtsanwältin Seyran Ates, die Parallelen zur Situation in Deutschland zieht.

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