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Auf der Suche nach dem dritten Geschlecht Bericht über eine Reise nach Indien und über die Grenzen der Geschlechter Eva Fels

By: Material type: TextTextLanguage: Deutsch Wien Promedia-Dr.-und-Verl.-Ges. 2005Description: 304 S. Ill., Kt. 21 cmISBN:
  • 9783853712337
  • 3-85371-233-9
Subject(s): Other classification:
  • Tc Asien
Summary: Eva Fels begab sich 2000 während ihrer Reise durch Indien auf die Suche nach dem "dritten Geschlecht". Sie fand es bei den Hijras, die weder Frauen noch Männer sind und somit die zweigeschlechtliche Ordnung in Frage stellen. In Form eines Reisetagebuches, ergänzt durch Mythen und Originaldokumente sowie Workshopprotokolle, gewährt uns die Autorin vielschichtige Einblicke in die - streng sozial geregelten - Hijra-Gemeinschaften. Schätzungen zufolge leben bis zu fünf Millionen Hijras in Indien, sie sind sowohl Heilige, deren Segen erbeten wird, als auch BettlerInnen und Prostituierte, deren Kontakt gemieden wird. Eva Fels zeigt nicht nur Beziehungen innerhalb der Hijra-Gesellschaft und deren soziale, ökonomische, historische und mythologische Verflechtungen auf, sondern stellt diese auch anderen Transgender-Modellen wie jenem der nordamerikanischen Indigenen gegenüber. Gleichzeitig bringt sie ihre eigenen Erfahrungen mit der westlichen Kultur ein, die ihrer Meinung nach "im Wesentlichen weit menschenverachtender" mit Transsexuellen umgeht als etwa Indien. Mit ihrem - durch gegenseitigen Austausch gekennzeichneten - Reisetagebuch versucht die Autorin den durch indische Massenmedien verbreiteten negativen Bildern über Hijras entgegenzuwirken. Und sie lädt die Leserin/den Leser ein, sie auf ihrer Reise, die eine "Suche nach selbstbestimmter Geschlechtlichkeit" ist, offen und vorurteilsfrei zu begleiten.
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Item type Current library Call number Status Date due Barcode
Buch C3-Bibliothek Bestand Frauensolidarität UG I E 684 (Browse shelf(Opens below)) Available +YSF05935

Bibliogr. E. Fels und Literaturverz. S. 295 - 300

Eva Fels begab sich 2000 während ihrer Reise durch Indien auf die Suche nach dem "dritten Geschlecht". Sie fand es bei den Hijras, die weder Frauen noch Männer sind und somit die zweigeschlechtliche Ordnung in Frage stellen. In Form eines Reisetagebuches, ergänzt durch Mythen und Originaldokumente sowie Workshopprotokolle, gewährt uns die Autorin vielschichtige Einblicke in die - streng sozial geregelten - Hijra-Gemeinschaften. Schätzungen zufolge leben bis zu fünf Millionen Hijras in Indien, sie sind sowohl Heilige, deren Segen erbeten wird, als auch BettlerInnen und Prostituierte, deren Kontakt gemieden wird. Eva Fels zeigt nicht nur Beziehungen innerhalb der Hijra-Gesellschaft und deren soziale, ökonomische, historische und mythologische Verflechtungen auf, sondern stellt diese auch anderen Transgender-Modellen wie jenem der nordamerikanischen Indigenen gegenüber. Gleichzeitig bringt sie ihre eigenen Erfahrungen mit der westlichen Kultur ein, die ihrer Meinung nach "im Wesentlichen weit menschenverachtender" mit Transsexuellen umgeht als etwa Indien. Mit ihrem - durch gegenseitigen Austausch gekennzeichneten - Reisetagebuch versucht die Autorin den durch indische Massenmedien verbreiteten negativen Bildern über Hijras entgegenzuwirken. Und sie lädt die Leserin/den Leser ein, sie auf ihrer Reise, die eine "Suche nach selbstbestimmter Geschlechtlichkeit" ist, offen und vorurteilsfrei zu begleiten.

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