Schrift, Buch und Lektüre in der französischsprachigen Literatur Afrikas : Zur Wahrnehmung und Funktion von Schriftlichkeit und Buchlektüre in einem kulturellen Epochenumbruch der Neuzeit
Materialtyp: TextSprache: Deutsch Reihen: Mimesis ; 5Tübingen Niemeyer 1990Beschreibung: 347 SSchlagwörter: Zusammenfassung: Die Habilitationsschrift befaßt sich mit der Funktion der von der Kolonialmacht eingeführten Schrift und Schriftliteratur im frankophonen Afrika. Im Mittelpunkt steht die etwa ab 1930 wachsende Distanzierung afrikanischer Schriftsteller von der "kolonialen Kultur", ihrer Ideologie, Ästhetik und Konzeption der Schriftliteratur. Diese Distanzierung (ausführlich besprochen werden die Literaten Bernard B. Dadié, Ousmane Sembène und Henri Lopes) führte zu einem neuen Selbstverständnis des Schriftstellers, aber auch des Publizisten oder des schreibenden Politikers, zu einer neuen Funktionsbestimmung von Literatur und zur intensiven Reflexion über die Implikationen der Verbreitung von Schrift- und Buchkultur.Medientyp | Aktuelle Bibliothek | Signatur | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode | |
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Buch | C3-Bibliothek Bestand ÖFSE UG | 12699/5 (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) | Verfügbar | 20510 |
Die Habilitationsschrift befaßt sich mit der Funktion der von der Kolonialmacht eingeführten Schrift und Schriftliteratur im frankophonen Afrika. Im Mittelpunkt steht die etwa ab 1930 wachsende Distanzierung afrikanischer Schriftsteller von der "kolonialen Kultur", ihrer Ideologie, Ästhetik und Konzeption der Schriftliteratur. Diese Distanzierung (ausführlich besprochen werden die Literaten Bernard B. Dadié, Ousmane Sembène und Henri Lopes) führte zu einem neuen Selbstverständnis des Schriftstellers, aber auch des Publizisten oder des schreibenden Politikers, zu einer neuen Funktionsbestimmung von Literatur und zur intensiven Reflexion über die Implikationen der Verbreitung von Schrift- und Buchkultur.
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