Alle Informationen zu unseren Öffnungszeiten und Schließzeiten finden Sie hier.

Normale Ansicht MARC ISBD

Weiße Blicke : Geschlechtermythen des Kolonialismus

Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Marburg Jonas 2004Beschreibung: 216 S. Ill. 24 cmISBN:
  • 3894453338
Schlagwörter: Online-Ressourcen: Zusammenfassung: Die zwölf Bild- und Textlektüren zu Geschlechtermythen des Kolonialismus in Kunst und Literatur vom 17. bis 20. Jahrhundert untersuchen nicht das Bild der "Anderen", sondern dessen Funktion für europäische Subjektbildung. Sie sind ein Beitrag zur Kritik an einem Identitätsmodell der Moderne, das umso verbohrter und gewalttätiger auf Autonomie besteht, je abhängiger es von seinem konstitutiven Außen ist. Die AutorInnen weisen nicht nur die Überlagerung von Stereotypen des Rassismus und Sexismus nach, sondern auch deren spielerisch-kontroverse Umdeutung, die subversiv lesbare Bedeutungen hervorbringt. Sie entdecken historische Abweichungen vom rassistisch-sexistischen "main stream", die - so gering sie auch sein mögen - Ansatzpunkte für eine zukünftige postkoloniale Kultur bieten. Schließlich fragen sie nach der kulturellen und ästhetischen Produktivität der weißen Blicke im Kontext von kolonialen und sexuellen Gewaltverhältnissen. Die AutorInnen wollen nicht die soziologischen Kulturtheorien der "postcolonial studies" illustrieren, sondern fokussieren künstlerische und literarische Verfahren, die koloniale Subjektivität und Alterität bilden. Die Beiträge stammen von Viktoria Schmidt-Linsenhoff, Katja Wolf, Birgit Haehnel, Nina Trauth, Annegret Friedrich, Reina Lewis, Ulrike Stamm, Herbert Uerlings, Silke Schlichtmann, Dagmar Heinze und Karl Hölz.
Exemplare
Medientyp Aktuelle Bibliothek Signatur Status Fälligkeitsdatum Barcode
Buch C3-Bibliothek Bestand Frauensolidarität UG I A 2134 (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) Verfügbar +YSF01648

Literaturverz. S. 207 - 209

Die zwölf Bild- und Textlektüren zu Geschlechtermythen des Kolonialismus in Kunst und Literatur vom 17. bis 20. Jahrhundert untersuchen nicht das Bild der "Anderen", sondern dessen Funktion für europäische Subjektbildung. Sie sind ein Beitrag zur Kritik an einem Identitätsmodell der Moderne, das umso verbohrter und gewalttätiger auf Autonomie besteht, je abhängiger es von seinem konstitutiven Außen ist. Die AutorInnen weisen nicht nur die Überlagerung von Stereotypen des Rassismus und Sexismus nach, sondern auch deren spielerisch-kontroverse Umdeutung, die subversiv lesbare Bedeutungen hervorbringt. Sie entdecken historische Abweichungen vom rassistisch-sexistischen "main stream", die - so gering sie auch sein mögen - Ansatzpunkte für eine zukünftige postkoloniale Kultur bieten. Schließlich fragen sie nach der kulturellen und ästhetischen Produktivität der weißen Blicke im Kontext von kolonialen und sexuellen Gewaltverhältnissen. Die AutorInnen wollen nicht die soziologischen Kulturtheorien der "postcolonial studies" illustrieren, sondern fokussieren künstlerische und literarische Verfahren, die koloniale Subjektivität und Alterität bilden. Die Beiträge stammen von Viktoria Schmidt-Linsenhoff, Katja Wolf, Birgit Haehnel, Nina Trauth, Annegret Friedrich, Reina Lewis, Ulrike Stamm, Herbert Uerlings, Silke Schlichtmann, Dagmar Heinze und Karl Hölz.

Es gibt keine Kommentare für diesen Titel.

um einen Kommentar hinzuzufügen.